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No! - Nein! Kein Bau von Kampfdörfern in der SenneDas Ergebnis ist eindeutig: Die Bürgerinnen und Bürger in Ostwestfalen-Lippe lehnen die geplanten Baumaßnahmen des britischen Militärs auf dem Truppenübungsplatz Senne ab. 80 % der Befragten einer Meinungsumfrage teilen die Befürchtung, dass mit den Ausbauplänen der Briten mehr Schießlärm, eine Ausweitung der Sperrzeiten und die Zerstörung wertvoller Lebensräume gefährdeter Vogel- und Kleintierarten verbunden sein wird.

Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage in den Kreisen Lippe, Paderborn, Höxter, Gütersloh sowie in der kreisfreien Stadt Bielefeld, die im Auftrag des Fördervereins Nationalpark Senne-Eggegebirge e.V. vom unabhängigen Meinungsforschungsinstitut EMNID durchgeführt wurde. Die detailierten Ergebnisse hat der Förderverein in einer Pressemitteilung veröffentlicht.

Das britische Militär plant in der Senne den Bau von Kampfdörfern, Panzerstraßen, Schießhäusern und einem Höhlensystem. Experten sind sich einig, dass mit den Baumaßnahmen in der Senne, dem wertvollsten Naturraum in Nordrhein-Westfalen, ein irreparabler Schaden an der einzigartigen und nationalparkwürdigen Natur entsteht. Darüber hinaus ist zu erwarten, dass es nach einem Ausbau des Truppenübungsplatzes zu einer Vervielfachung des Übungsbetriebes kommen wird. Damit verbunden sind eine Ausweitung der Sperrzeiten der Senne und vor allem eine Zunahme der Lärmbelästigung in den Anrainerkommunen.

Weitere aktuelle Informationen zu dem Thema finden sich in der regionalen und überregionalen Presse.

Links: [Afghanische Höhle mitten in der SenneWestfalen-Blatt, 19.02.09][Protest gegen Truppenübungsplatz Augustdörfer gegen Kampfdörfertaz, 13.02.09] [Noch viele Fragen offenNeue Westfälische, 20.02.09]

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