Am 16.03.2022 waren André Stinka, der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion sowie sein Fraktionskollege René Schneider, der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, auf Einladung des NABU-Paderborn Gäste in der Senneregion. Ebenfalls dabei waren die SPD Landtagskandidierenden Rachel Hasler, Roger Voigtländer und Michael Sprink. Die zentralen Themen des etwa vierstündigen Meinungsaustausches waren der Erhalt der Artenvielfalt in der Senne sowie die Verwirklichung des Nationalparks.
Dankenswerter Weise konnte der Förderverein an diesem wichtigen Termin ebenfalls teilnehmen und wurde dabei durch Johannes Wiemann-Wendt und Hans Jürgen Wessels vertreten.
Im Anschluss an die Begrüßung durch den Vorsitzenden des NABU-Kreisverbandes, Otmar Lüke, führte Dirk Tornede, ebenfalls vom NABU, die Gäste durch die Senne-Ausstellung im Prinzenpalais in Bad Lippspringe. René Schneider und André Stinka waren bereits nach diesen ersten Impressionen davon überzeugt, dass der Erhalt der Arten im „Hot-Spot der Biodiversität Senne-Egge“ besondere Aufmerksamkeit verdient und erfordert. André Stinka, seit 2018 auch Landesvorsitzender der Naturfreunde NRW, schlug vor, dass der/die zukünftige Ministerpräsident/-in ein Gespräch mit dem britischen Generalkonsul führen solle, um den fehlenden Austausch mit den regionalen Naturschutzverbänden und dem Förderverein zu thematisieren.
Die Frage der anwesenden Medienvertreter an André Stinka und René Schneider, ob sie sich im Falle eines Wahlsieges der SPD für einen Nationalpark Senne einsetzen werden, gab es eine klare Antwort: „Ja, das steht ja auch so im Regierungsprogramm.“ René Schneider fügte noch hinzu, dass man auch die Forderungen der Volksinitiative Artenvielfalt umsetzen wolle.
Beide Abgeordnete sowie die anwesenden Kandidierenden für den Landtag nahmen sich für das Thema Nationalpark viel Zeit. Nach dem Rundgang durch die Senne Ausstellung und dem Pressegespräch folgte ein intensiver Gedankenaustausch.
Anschliessend fuhren alle gemeinsam zum Naturschutzgebiet Moosheide, das an den Truppenübungsplatz angrenzt. Hier wurden im Rahmen einer kleinen Wanderung die Gespräche unter den Impressionen einer typischen Sennelandschaft fortgeführt und vertieft.
Das Resümee des Fördervereins ist eindeutig: Ein wichtiger Nachmittag auf dem Weg zum Nationalpark!